PhanThea bedeutet Phantasietheater.
Es sind erdachte Geschichten aus den kreativen Anregungen der jeweiligen Mitspielenden.
Solcherlei Anregungen können erträumt, erlebt oder erfunden sein.
Oft entstehen und entwickeln sich diese Geschichten aus spielerischen Theaterübungen und der Improvisation.
Meine Aufgabe ist es, diesen Geschichten Form und Struktur zu geben, sodass aufführbare Szenen bis hin zu einem Theaterstück daraus erwachsen.
Der Weg dahin kann unterschiedlich erfolgen, doch sind bestimmte Bausteine wichtig:
Ein Thema kann ebenso an erster Stelle stehen wie bestimmte Rollenwünsche/Charaktere mit kleinen erdachten Lebensläufen.
Der Starter kann jedoch auch eine Musik, ein Kostüm oder Requisit sein. Wichtig ist dann ein Handlungsstrang mit bestimmten Aktionen der Charaktere, sowie die sogenannten Umstände im Geschehen.
Jede noch so kleine Szene enthält einen Konflikt, der Spannung erzeugt und am Ende meist aufgelöst wird.
Aus dem jeweiligen Konfliktpotential muß schließlich ein dramaturgischer Spannungsbogen gezogen werden.
Text für die Dialoge entwickelt sich oft über Aktionen und Handlungen. Statt Text kann auch viel über Bewegung/Mimik/Gestik (Pantomime) gezeigt werden, oftmals mit ebenso, wenn nicht größerer Aussagekraft. Auch und gerade dies hängt viel von den Mitspielenden ab (Fremdsprachen, Sprachbarrieren....).
So baut sich nach und nach ein Gerüst der Geschichte auf, welche über "erprobte Improvisation" zu einer präsentablen Eigeninszenierung führt.